Niacinamid kann mehr, als du denkst – sanfte Power für ausgeglichene Haut

 

Ich muss ehrlich gestehen: Bisher habe ich Niacinamid immer nur mit Pigmentflecken, großen Poren oder Rötungen verbunden. Ein Wirkstoff, der für „ebenmäßigere Haut“ sorgt – so stand es überall. Mit Falten oder richtiger Anti-Aging-Pflege habe ich es nie in Verbindung gebracht.

In letzter Zeit bin ich aber immer wieder auf den Arzt Dr. Rajani gestoßen. Ich folge ihm schon eine Weile und finde es sehr spannend, wie er über Hautalterung spricht und welche einfachen, wirksamen Lösungen er empfiehlt. Durch ihn habe ich gelernt: Niacinamid kann viel mehr, als ich bisher dachte.

Es ist nicht nur ein Alleskönner für Hautstruktur, sondern auch ein stiller Anti-Aging-Held – und genau deshalb habe ich mich entschieden, das Niacinamid-Produkt von Paula’s Choice auszuprobieren. Ich gebe einfach ein paar Tropfen in meine Tagescreme oder in das, was ich gerade benutze – so lässt es sich super unkompliziert in meine Routine integrieren.

✨ Was ist eigentlich „Hautrauschen“?

Viele denken bei Hautalterung sofort an Falten oder erschlaffte Haut. Doch laut Dr. Rajani ist es oft etwas viel Subtileres, das uns älter aussehen lässt:
➡️ Flecken, Rötungen, unregelmäßiger Hautton, fahler Teint, vergrößerte Poren – all das zusammen ergibt das, was er „Hautrauschen“ nennt.

Stell dir einen beschlagenen Spiegel vor. Du wischst ihn – und plötzlich ist alles klar. So fühlt es sich an, wenn dieses Hautrauschen verschwindet. Genau hier kommt Niacinamid ins Spiel.

Was ist Niacinamid eigentlich?

Niacinamid, auch Nicotinamid, ist eine Form von Vitamin B3. Es gehört zu den sogenannten essentiellen Vitaminen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Wir nehmen Vitamin B3 normalerweise über die Ernährung auf (z. B. aus Fleisch, Fisch, Vollkorn oder Hülsenfrüchten).

In der Hautpflege wird Niacinamid vor allem topisch – also äußerlich – angewendet. Der Vorteil:

  • Es ist wasserlöslich und kann tief in die Haut eindringen.

  • Es unterstützt den NAD⁺-Stoffwechsel der Zellen, der für Reparatur- und Energieprozesse wichtig ist.

  • Es ist mild und für fast alle Hauttypen geeignet, auch empfindliche.

Kurz gesagt: Niacinamid ist ein echtes Multitalent, das sowohl die Hautgesundheit unterstützt als auch optisch für einen gleichmäßigeren, glatteren Teint sorgt.

Die 7 Top-Wirkungen von Niacinamid:

  1. Verkleinert Poren sichtbar

  2. Reduziert Rötungen und Entzündungen (z. B. nach Wein oder scharfem Essen)

  3. Reguliert die Talgproduktion

  4. Stärkt die Hautbarriere (Ceramide & Cholesterin)

  5. Mildert Hyperpigmentierung & Altersflecken

  6. Hydratisiert die Haut – sie wirkt dadurch bis zu 33 % jünger

  7. Schützt vor Glykation – einem der stillen Kollagenkiller

Was Niacinamid wirklich für Falten kann

Hier kam für mich der Aha-Moment: Niacinamid ist tatsächlich auch ein Anti-Falten-Wirkstoff.

  • Feuchtigkeit & Barriere-Stärkung:
    Mehr Ceramide und Lipide = bessere Hydration, prallere Haut, weniger sichtbare Linien.

  • Kollagen-Schutz:
    Niacinamid hemmt Glykation, also das „Verzuckern“ von Kollagen, das die Haut steif und schlaff macht.

  • Elastizität & Hauterneuerung:
    Studien mit 4–5 % Niacinamid zeigen eine verbesserte Elastizität und reduzierte feine Linien nach einigen Wochen.

  • Indirekter Anti-Aging-Effekt:
    Wenn Pigmentflecken, Rötungen und Poren verschwinden, wirkt die Haut automatisch glatter und jünger.

Niacinamid einfach in die Routine einbauen

Niacinamid lässt sich wunderbar unkompliziert in die tägliche Hautpflege integrieren. Ich habe mich für den 10 % Niacinamide Booster von Paula’s Choice entschieden. Das Praktische: Man kann ihn tropfenweise in die eigene Tages- oder Nachtcreme mischen oder pur auftragen – je nachdem, wie die Haut es gerade braucht. So bleibt die Anwendung flexibel, angenehm und ohne zusätzlichen Aufwand.

👉 Für mich bedeutet das: Niacinamid ist zwar nicht so stark wie Retinol, aber ein unglaublich sanftes Fundament, das meine Hautbarriere stärkt und so die Basis legt, damit andere Anti-Aging-Wirkstoffe (z. B. Retinol oder Peptide) überhaupt ihr volles Potenzial entfalten können

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