Gleitmittel & Co und warum wird die Vagina trocken

Vaginale Trockenheit – kein Thema, über das wir beim Kaffee mit Freundinnen plaudern, aber eigentlich sollten wir es tun. Denn wenn das eigene Intimleben plötzlich nicht mehr geschmeidig läuft, kann das frustrierend sein. Und die Wahrheit ist: Es betrifft so viele von uns.

Ich habe über die Jahre einiges ausprobiert – verschiedene Gleitmittel, Cremes, Öle. Manche waren gut, andere… na ja, sagen wir mal, sie haben sich angefühlt, als hätte ich mir flüssige Klebstoffreste aufgetragen. Klebrige Gleitgele sind für mich das absolute No-Go! Da hat man schon das Problem der Trockenheit, und dann fühlt sich alles auch noch wie ein klebriger Film an, der nicht verschwindet.

Im Moment benutze ich das Gleitgel 06 von DR. VIVIEN KARL, und ich muss sagen: Das Zeug macht einen guten Job! Es ist wasserbasiert, nicht klebrig und pflegt mit Hyaluron und Milchsäure. Ich mag es, weil es Feuchtigkeit gibt, ohne dass man nach ein paar Minuten nachlegen muss. Und es unterstützt die Intimflora, was gerade bei empfindlicher Haut wichtig ist.

Warum wird die Vagina trocken?

Ein Vergleich, den ich von der Ärztin aus einem YouTube-Video gehört habe, ist mir besonders im Kopf geblieben – und er macht das Problem so klar, wie es nur geht:

• Junges, gesundes Vaginalgewebe sieht unter dem Mikroskop aus wie pralle, saftige Donuts – elastisch, feucht, federnd.

• Bei Östrogenmangel wird aus dem Donut aber eine plattgedrückte Masse – dünn, trocken, empfindlich, als wäre eine Dampfwalze darübergefahren.

• Und genau das ist es, was viele Frauen in den Wechseljahren (oder sogar schon vorher) erleben. Die Scheide verliert an Feuchtigkeit, an Elastizität und fühlt sich gereizt oder wund an.

Die Ärztin beschreibt es so treffend: „Gesundes Vaginalgewebe hat runde, pralle Zellen mit einer feuchten Mitte – genau wie ein Donut. Ohne Östrogen aber flacht das Gewebe ab, wird trocken und verliert seine Elastizität.“

Aber das Gute ist: Das ist kein Endzustand!

Mit der richtigen Pflege kann das Gewebe wieder praller werden – sei es durch Hormone, Nahrungsergänzung oder die richtige Unterstützung mit Gleitmitteln.

Welches Gleitmittel passt zu mir?

.Es gibt eine Menge Gleitgele auf dem Markt – und ehrlich gesagt, habe ich mich durch einige durchgetestet. Hier eine kleine Übersicht:

1. Wasserbasierte Gleitmittel – mein Favorit

Leicht, natürliches Gefühl, keine Rückstände.
Mein aktueller Favorit: DR. VIVIEN KARL Gleitgel 06 – feuchtigkeitsspendend, nicht klebrig, pH-freundlich.

2. Silikonbasierte Gleitmittel – ultra-langanhaltend

Hält ewig und fühlt sich super geschmeidig an.
Nachteile: Lässt sich schlecht abwaschen und kann Silikontoys beschädigen.

3. Ölbasierte Gleitmittel – Natur pur?

Kokosöl, Jojobaöl und Co. klingen natürlich, aber...
Vorsicht: Nicht mit Kondomen kompatibel und kann die Vaginalflora stören.

4. Hyaluronhaltige Gleitmittel – die Pflege-Profis

Spenden Feuchtigkeit und helfen der Haut, sich zu regenerieren.
Das ist genau der Grund, warum ich aktuell auf DR. VIVIEN KARL setze – weil es Feuchtigkeit bindet und gleichzeitig pflegt.

Gleitmittel sind gut – aber sie sind nur die halbe Lösung

Klar, Gleitgele helfen sofort, aber langfristig sollte man sich auch um das Gewebe kümmern. Das bedeutet:

• Viel trinken (ja, auch die Vagina braucht Wasser!).

• Keine aggressiven Seifen oder Intimsprays.

• Milchsäure-Produkte für eine gesunde Intimflora.

• Eventuell hormonelle Unterstützung – falls das für dich infrage kommt.

• Ich verwende zudem "Oekolp-Creme", und seitdem ist mein Gewebe in der Vulva und Vagina wieder gesund und intakt – nicht mehr dünn und rissig.

Und das Allerwichtigste: Sprich drüber! Niemand sollte sich mit Sandpapier-Sex abfinden müssen. Es gibt so viele Lösungen – du musst nur die für dich passende finden.

Welche Gleitmittel hast du ausprobiert? Was funktioniert für dich am besten? Lass es mich wissen – ich bin immer offen für neue Empfehlungen!